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Gemüsesaft selber machen: Die besten Kombinationen für Einsteiger

Gemüsesaft selber machen ist ein effektiver Weg, um deinen Körper mit wichtigen Mikronährstoffen zu versorgen.

Statt verarbeiteten Produkten kannst du frische Zutaten nutzen, individuell kombinieren und dabei genau bestimmen, was in deinem Glas landet. Gerade für Einsteiger ist es sinnvoll, mit milden Kombinationen zu beginnen, die geschmacklich harmonieren und gleichzeitig gesundheitliche Vorteile bieten.

1. Warum Gemüsesaft selber machen?

Selbstgemachter Gemüsesaft enthält keine Zusätze, keine Konzentrate und keine versteckten Zucker. Was du bekommst, sind rohe, aktive Pflanzenstoffe in ihrer besten Form: frisch gepresst und bioverfügbar.

 

Was Gemüsesaft leisten kann:

  • Unterstützt die Zellregeneration durch sekundäre Pflanzenstoffe

  • Liefert basenbildende Mineralien wie Kalium, Magnesium und Calcium

  • Entlastet die Verdauung, da die Faserstoffe entfernt sind

  • Fördert die Hydrierung, gerade bei wasserreichem Gemüse

 
⚠️ Durchschnittlicher Nährstoffgehalt (pro 100 ml frischer Karottensaft)
Nährstoff Gehalt
Beta-Carotin 8,35 mg
Kalium 300 mg
Magnesium 12 mg
Vitamin C 8 mg
Energie ca. 40 kcal

Quelle: BLS / Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2023)

 

2. Welche Gemüse eignen sich zum Entsaften?

 

Nicht alles ist geeignet, aber viele Klassiker lassen sich ideal kombinieren. Hier ein Überblick:

Milde Allrounder:

  • Karotte

  • Gurke

  • Zucchini

  • Rote Bete (in kleinen Mengen)

  • Fenchel

  • Süßkartoffel

Blattgemüse mit Wirkung:

  • Spinat

  • Sellerie

  • Grünkohl

  • Mangold

  • Petersilie

Ergänzer & Geschmacksausgleich:

  • Zitrone (wichtig für Balance)

  • Ingwer

  • Kurkuma

  • Apfel (zum Abrunden, nicht dominierend)

📊 Geschmack & Wirkung im Vergleich
Zutat Geschmack Wirkung (vereinfacht)
Karotte süßlich, mild Haut, Sehkraft, Immunsystem
Gurke neutral, frisch entwässernd, basisch
Sellerie salzig, krautig Leber, Entzündungen, Blutdruck
Spinat leicht herb Eisen, Nerven, Zellschutz
Ingwer scharf Verdauung, Immunsystem

3. Kombinationen, die funktionieren

 

Beim Gemüsesaft selber machen gilt: weniger ist oft mehr. Zwei bis vier Zutaten reichen. Hier einige Vorschläge:

1. Frisch & grün (ausgleichend): Gurke, Sellerie, Zitrone, Apfel
2. Basisch & mineralstoffreich: Karotte, Spinat, Zucchini, Zitrone
3. Immunstärkend: Rote Bete, Karotte, Ingwer, Zitrone
4. Verdauungsfreundlich: Fenchel, Gurke, Minze
5. Detox: Grünkohl, Sellerie, Petersilie, Zitrone

💡 Tipp: Je mehr Blattgemüse oder Bitterstoffe du verwendest, desto wichtiger ist ein geschmacklicher Ausgleich durch Zitrone oder einen kleinen Apfelanteil.

 
 

4. Wichtige Hinweise für Einsteiger:innen

 
  • Nutze 70–80 % Gemüseanteil, max. 20–30 % Frucht

  • Achte auf Bio-Qualität oder reinige mit Natronlösung

  • Trink den Saft sofort oder innerhalb von 24 h, am besten gekühlt in Glasflaschen

  • Starte mit 200–300 ml pro Portion, beobachte, wie du dich fühlst

🚫 Infobox: Was du vermeiden solltest
  • Nur Früchte mit etwas Spinat = kein Gemüsesaft
  • Zu viel Rote Bete = überforderte Leber
  • Zu wenig Wasser trinken = Konzentration von Toxinen steigt

5. Wissenschaftlich kurz erklärt

Gemüsesäfte sind kein Ersatz für ganze Gemüse, da die Ballaststoffe fehlen. Sie ermöglichen jedoch eine schnelle Aufnahme von Mikronährstoffen.

Studien zeigen, dass z. B. der Nitratgehalt in Roter Bete kurzfristig die Sauerstoffversorgung verbessert (z. B. im Sport). Sellerie enthält Apigenin, das in vitro entzündungshemmend wirkt. Karottensaft liefert überdurchschnittlich viel Beta-Carotin, das antioxidativ wirkt und in Vitamin A umgewandelt wird.

 

6. Fazit: Gemüsesaft selber machen lohnt sich

 

Wer Gemüsesaft selber macht, hat die Kontrolle: Über die Zutaten, den Geschmack und die Wirkung. Gerade Einsteiger profitieren von klaren Rezeptideen und ein paar Grundlagen zur Wirkweise. So kannst du den Saft als Ritual nutzen – und Schritt für Schritt dein Ernährungsbewusstsein vertiefen.

Wenn du tiefer einsteigen willst: In meinem Juice Guide findest du Kombinationen für jede Gelegenheit, Wirkstoffübersichten und praktische Tipps für deinen Alltag.

Oder du möchtest gesunde Routinen langfristig etablieren? Dann wirf einen Blick auf meinen Healthy Habits Workshop. Dort lernst du, wie du Schritt für Schritt mehr Leichtigkeit, Energie und Struktur in deinen Alltag bringst – ganz ohne Diätstress.

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Saftkur selber machen: Dein sanfter Einstieg ins Entsaften

Ich erinnere mich noch gut an meine erste selbstgemachte Saftkur – voller Fragen, aber auch mit dem Wunsch, meinem Körper etwas Gutes zu tun. Wenn es dir ähnlich geht, findest du hier alles, was du brauchst, um eine Saftkur selber machen zu können – ohne unnötigen Druck, aber mit dem Wissen, das dir Sicherheit gibt.

Ich erinnere mich noch gut an meine erste selbstgemachte Saftkur – voller Fragen, aber auch mit dem Wunsch, meinem Körper etwas Gutes zu tun. Wenn es dir ähnlich geht, findest du hier alles, was du brauchst, um eine Saftkur selber machen zu können – ohne unnötigen Druck, aber mit dem Wissen, das dir Sicherheit gibt.

1. Was ist eine Saftkur – und was bringt sie?

Bei einer Saftkur nimmst du für einen begrenzten Zeitraum (meist 1 bis 5 Tage) ausschließlich frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte zu dir. Ziel ist es, den Verdauungstrakt zu entlasten, dem Körper eine "Pause" zu gönnen und gleichzeitig hochwertige Nährstoffe zu führen.

Vorteile können u. a. sein:

  • Ein verbessertes Körpergefühl

  • Mehr Energie durch die reduzierte Verdauungsbelastung

  • Motivation für einen gesünderen Alltag

  • Klarere Haut, stabilerer Blutzuckerspiegel, weniger Heisshunger

Wichtig: Eine Saftkur ersetzt keine langfristige Ernährungsumstellung. Aber sie kann ein wertvoller Startpunkt sein

2. Saftkur selber machen: So bereitest du dich vor

Gerade beim ersten Mal ist gute Vorbereitung alles. Hier die wichtigsten Punkte:

  • Dauer

    Für Einsteiger*innen reicht eine 1- bis 3-Tages-Kur völlig aus. Wer länger kuren möchte, sollte sich ggf. medizinisch beraten lassen.

  • Anzahl der Säfte

    Plane ca. 5 bis 6 Portionen à 300–500 ml pro Tag. Dazu ausreichend stilles Wasser und ggf. ungesüßten Kräutertee.

  • Tipp zur Vorbereitung

    Reduziere ein bis zwei Tage vorher Kaffee, Alkohol, Zucker und schwer Verdauliches. So erleichterst du deinem Körper den Einstieg.

🛒 Infobox: Einkaufsliste für deine erste Saftkur
  • Äpfel, Gurke, Sellerie, Karotte, Rote Bete, Zitrone, Orange
  • Ingwer, Spinat, Petersilie, Minze
  • Glasflaschen zur Aufbewahrung
  • (Optional) Slow Juicer oder Zentrifuge

3. Welcher Entsafter ist geeignet?

Wenn du deine Saftkur selber machen willst, brauchst du ein Gerät, das das Obst und Gemüse effizient entsaftet. Zentrifugen sind günstig, aber laut und oxidieren schneller. Slow Juicer (z. B. von Hurom) arbeiten langsamer, schonender und liefern mehr Saft mit besserer Nährstoffausbeute.

Für Einsteiger*innen lohnt sich ein Modell mit einfacher Reinigung und intuitivem Aufbau. Ein Link zu meiner Empfehlung findest du hier:

Mit meinem Code alltagsliebe10 sparst du 10% bei allen Modellen

4. Rezeptideen für deine Saftkur

Zeitpunkt Zutaten
Frisch & grün (morgens) Sellerie, Gurke, Apfel, Zitrone
Energie & Fokus (vormittags) Rote Bete, Apfel, Orange, Ingwer
Haut & Zellschutz (nachmittags) Karotte, Orange, Kurkuma, Zitrone
Magenfreundlich (abends) Fenchel, Apfel, Minze

Diese Rezepte lassen sich flexibel anpassen. Wichtig ist, dass du auf Bio-Qualität achtest und die Säfte möglichst frisch trinkst.

💡 Noch mehr Ideen? In meinem Juice Guide findest du Rezepte für verschiedene Bedürfnisse, Zutatenübersichten, Tipps zur Lagerung und ganz viel Inspiration für deinen Saft-Alltag.


5. Was du beim Entsaften beachten solltest

Wenn du eine Saftkur selber machst, solltest du ein paar Dinge beachten:

  • Obst und Gemüse gut waschen – idealerweise mit Natronbad, wenn nicht bio

  • Schälen? Nur wenn die Schale dick ist oder konventionell gekauft wurde

  • Kalt lagern: In Glasflaschen abgefüllt halten sich die meisten Säfte 1–2 Tage im Kühlschrank

  • Vor dem Trinken schütteln, am besten zimmerwarm genießen

⚠️ Infobox: Häufige Fehler vermeiden
  • Zu wenig trinken neben dem Saft
  • Zu wenig Vorbereitung
  • Zu viel Frucht, zu wenig Gemüse (hoher Zuckergehalt)


6. Und danach? So beendest du deine Kur

Beende deine Saftkur behutsam. Starte mit leicht verdaulichen Speisen wie gedämpftem Gemüse, Suppen oder Hirsebrei. Vermeide Kaffee, Zucker und tierische Produkte für weitere 1–2 Tage, um den Effekt zu erhalten.

Viele Menschen integrieren nach ihrer Kur dauerhaft 1 Glas frischen Saft am Tag – als Morgenritual oder Nachmittagssnack.

🎯 Du willst daraus mehr machen? Der Healthy Habits Workshop hilft dir dabei, nachhaltige Routinen aufzubauen, ohne Druck – für mehr Energie, Fokus & Leichtigkeit im Alltag.

7. Fazit: Saftkur selber machen lohnt sich

Eine selbstgemachte Saftkur ist weit mehr als ein kurzfristiger Trend. Sie kann ein liebevoller Impuls sein, um dich mit deinem Körper zu verbinden, deine Ernährungsgewohnheiten zu reflektieren und einen frischen, kraftvollen Start in eine gesündere Alltagsroutine zu finden.

Gerade wenn du sie gut vorbereitest, auf dein Bauchgefühl hörst und auf Qualität achtest, kann eine Saftkur neue Energie schenken und dich inspirieren, langfristig anders mit dir und deinem Wohlgefühl umzugehen.

Bleib dabei offen: Du musst nichts perfekt machen. Jeder Schritt zählt.

🧡 Wenn du tiefer einsteigen willst, findest du in meinem Juice Guide viele weitere Tipps, Rezepte und Achtsamkeitsimpulse.

Oder du kommst direkt mit in den Healthy Habits Workshop – dort lernst du, wie du gesunde Routinen mit Leichtigkeit in deinen Alltag integrierst.

Danke, dass du dir Zeit für dich genommen hast. Du bist es wert. Mein Juice Guide erscheint bald. Trag dich gerne in den Newsletter ein – und bleib dran.

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