Saftkur selber machen: Dein sanfter Einstieg ins Entsaften
Ich erinnere mich noch gut an meine erste selbstgemachte Saftkur – voller Fragen, aber auch mit dem Wunsch, meinem Körper etwas Gutes zu tun. Wenn es dir ähnlich geht, findest du hier alles, was du brauchst, um eine Saftkur selber machen zu können – ohne unnötigen Druck, aber mit dem Wissen, das dir Sicherheit gibt.
1. Was ist eine Saftkur – und was bringt sie?
Bei einer Saftkur nimmst du für einen begrenzten Zeitraum (meist 1 bis 5 Tage) ausschließlich frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte zu dir. Ziel ist es, den Verdauungstrakt zu entlasten, dem Körper eine "Pause" zu gönnen und gleichzeitig hochwertige Nährstoffe zu führen.
Vorteile können u. a. sein:
Ein verbessertes Körpergefühl
Mehr Energie durch die reduzierte Verdauungsbelastung
Motivation für einen gesünderen Alltag
Klarere Haut, stabilerer Blutzuckerspiegel, weniger Heisshunger
Wichtig: Eine Saftkur ersetzt keine langfristige Ernährungsumstellung. Aber sie kann ein wertvoller Startpunkt sein
2. Saftkur selber machen: So bereitest du dich vor
Gerade beim ersten Mal ist gute Vorbereitung alles. Hier die wichtigsten Punkte:
Dauer
Für Einsteiger*innen reicht eine 1- bis 3-Tages-Kur völlig aus. Wer länger kuren möchte, sollte sich ggf. medizinisch beraten lassen.
Anzahl der Säfte
Plane ca. 5 bis 6 Portionen à 300–500 ml pro Tag. Dazu ausreichend stilles Wasser und ggf. ungesüßten Kräutertee.
Tipp zur Vorbereitung
Reduziere ein bis zwei Tage vorher Kaffee, Alkohol, Zucker und schwer Verdauliches. So erleichterst du deinem Körper den Einstieg.
- Äpfel, Gurke, Sellerie, Karotte, Rote Bete, Zitrone, Orange
- Ingwer, Spinat, Petersilie, Minze
- Glasflaschen zur Aufbewahrung
- (Optional) Slow Juicer oder Zentrifuge
3. Welcher Entsafter ist geeignet?
Wenn du deine Saftkur selber machen willst, brauchst du ein Gerät, das das Obst und Gemüse effizient entsaftet. Zentrifugen sind günstig, aber laut und oxidieren schneller. Slow Juicer (z. B. von Hurom) arbeiten langsamer, schonender und liefern mehr Saft mit besserer Nährstoffausbeute.
Für Einsteiger*innen lohnt sich ein Modell mit einfacher Reinigung und intuitivem Aufbau. Ein Link zu meiner Empfehlung findest du hier:
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4. Rezeptideen für deine Saftkur
Zeitpunkt | Zutaten |
---|---|
Frisch & grün (morgens) | Sellerie, Gurke, Apfel, Zitrone |
Energie & Fokus (vormittags) | Rote Bete, Apfel, Orange, Ingwer |
Haut & Zellschutz (nachmittags) | Karotte, Orange, Kurkuma, Zitrone |
Magenfreundlich (abends) | Fenchel, Apfel, Minze |
Diese Rezepte lassen sich flexibel anpassen. Wichtig ist, dass du auf Bio-Qualität achtest und die Säfte möglichst frisch trinkst.
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5. Was du beim Entsaften beachten solltest
Wenn du eine Saftkur selber machst, solltest du ein paar Dinge beachten:
Obst und Gemüse gut waschen – idealerweise mit Natronbad, wenn nicht bio
Schälen? Nur wenn die Schale dick ist oder konventionell gekauft wurde
Kalt lagern: In Glasflaschen abgefüllt halten sich die meisten Säfte 1–2 Tage im Kühlschrank
Vor dem Trinken schütteln, am besten zimmerwarm genießen
- Zu wenig trinken neben dem Saft
- Zu wenig Vorbereitung
- Zu viel Frucht, zu wenig Gemüse (hoher Zuckergehalt)
6. Und danach? So beendest du deine Kur
Beende deine Saftkur behutsam. Starte mit leicht verdaulichen Speisen wie gedämpftem Gemüse, Suppen oder Hirsebrei. Vermeide Kaffee, Zucker und tierische Produkte für weitere 1–2 Tage, um den Effekt zu erhalten.
Viele Menschen integrieren nach ihrer Kur dauerhaft 1 Glas frischen Saft am Tag – als Morgenritual oder Nachmittagssnack.
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7. Fazit: Saftkur selber machen lohnt sich
Eine selbstgemachte Saftkur ist weit mehr als ein kurzfristiger Trend. Sie kann ein liebevoller Impuls sein, um dich mit deinem Körper zu verbinden, deine Ernährungsgewohnheiten zu reflektieren und einen frischen, kraftvollen Start in eine gesündere Alltagsroutine zu finden.
Gerade wenn du sie gut vorbereitest, auf dein Bauchgefühl hörst und auf Qualität achtest, kann eine Saftkur neue Energie schenken und dich inspirieren, langfristig anders mit dir und deinem Wohlgefühl umzugehen.
Bleib dabei offen: Du musst nichts perfekt machen. Jeder Schritt zählt.
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